Montag, 22. Juli 2013
Stefan Bradls Erfolg in Laguna Seca, macht Lust auf mehr
Erste Pole Position eines deutschen. Das erste Podium eines deutschen seit 1989. Der wohl beste deutsche Motorradfahrer. Stefan Bradl wusste zu überzeugen am Wochenende im kalifornischen Laguna Seca. Rund herum war es ein gelungenes Wochenende für den ehemaligen Moto 2 Weltmeister, der wohl nichts lieber wäre, als ein Moto GP Weltmeister. Ob er das tatsächlich eines Tages erreichen kann? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich verfolge zwar den Motorradsport seit einigen Jahren, aber nicht intensiv und zu unregelmäßig, um da genaue Analysen bzw. Einschätzungen abzugeben. Eins weiß ich nur genau, Stefan Bradl weiß zu gefallen und wird hoffentlich seinen Platz bei den Prototypen in der Moto GP nicht verlieren.

Von seinem fahrerischen Können und seinem Talent mal abgesehen, ist es gerade in der Moto GP so, dass du ein gutes Bike brauchst. Er besitzt mit der Honda vom LCR Honda Team sicherlich eines der besten im Feld. Aber die Repsol Hondas vom Honda Werksteam und die Yamahas von ihrem Werkteam machen im Allgemeinen doch den deutlich besseren und schnelleren Eindruck. Zumindest was ein Laie, wie ich es bin, bei dem Anblick der Rennen, die ich gesehen habe, beurteilen kann. Ich stelle die These deshalb auf, das Bradl erst dann eine Chance hat, den Titel zu holen, sollte er auf einen dieser Bikes sitzen oder sein LCR Team einen Sprung nach vorne machen.

Man muss diesen zweifelsohne großen Erfolg für Stefan Bradl auch ein bisschen relativieren. Die beiden ehemals führenden in der WM-Wertung Jorge Lorenzo (Yamaha) und Dani Pedrosa (Honda) sind Angeschlagen, nach Stürzen. Sie können wohl kaum ihr volles Potential ausschöpfen, weshalb es, zurzeit, einfacher ist aufs Podium zu kommen.

Nichtsdestotrotz macht es Spaß Bradl bei seinem Kampf um Plätze gegen Größen wie Nicki Hayden oder Valentino Rossi zuzusehen. Womit man bereits bei dem Generationenkonflikt landet, den die Moto GP zurzeit offenkundig in Atem hält. Rossi besitzt womöglich nicht mehr den Speed wie in vergangenen Jahren, aber Leute wie Bradl oder allen voran Marc Marquez verkörpern eine neue Fahrergeneration. Noch aggressiver und noch furchtloser, als es Rossi in seinen besten Tagen war. Vor allem ist ihr Fahrstil eins: noch spektakulärer. Wenn die Funken sprühen, am Knie oder am Ellbogen, dann sind wir Zuschauer direkt fasziniert und fragen uns: Was zur Hölle machen die Jungs da? Mir geht es zumindest jedes Mal so, wenn wieder die Einblendung des Neigungsgrad in den Kurven zu sehen ist und die 60% mehr als nur einmal gekratzt werden.

Motorradrennen sind einfach Geil, vor allem weil immer etwas passiert und nicht selten noch in der aller letzten Kurve vor Start und Ziel, die Jungs kämpfen bis zum Schluss. Das erstaunt mich immer wieder. Bradl tut dies auch, bislang meistens um Platz 4, 5 oder 6, aber wer weiß. Vielleicht war das Wochenende von Laguna Seca der Start in die ganz große Motorradzukunft und in die Geschichtsbücher der Motorsportwelt. Mich würde es jedenfalls freuen.

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Sonntag, 21. Juli 2013
Nachtrag: Der geplatzte Traum vom Wimbledonsieg der Sabine Lisicki
Endlich kommt also mein Beitrag zum Tennismärchen 2013. Das Tennismärchen, dass Sabine Lisicki zur ersten deutschen Finalteilnahme eines Grand Slam Turniers brachte, seit Reiner Schüttler 2003 und zur ersten weiblichen Teilnahme seit Steffi Graf 1999. Im Endeffekt wurde bereits genug über diesen Triumpf geschrieben, erzählt oder sonst irgendwie den Leuten nahe gebracht.

Ich will dieses fantastische Turnier oder das verpassen des Sieges gar nicht historisch in die deutsche Sportgeschichte groß einordnen. Oder Sabine Lisicki mit Steffi Graf vergleichen. Zumal ich das gar nicht könnte, da ich keine fundierte Erinnerung an Steffi Graf besitze. Die Faszination Tennis wurde mir erst 2001 eingeimpft. Goran Ivanisevic, einst ein Weltklassespieler, der aber in den Niederrungen der Weltrangliste abgerutscht war und nur mit einer Wildcard an Wimbledon teilnehmen konnte und siehe da, er gewann. Von diesem Turnier, insbesondere die Ivanisevic Spiele habe ich, noch immer, sehr viele Erinnerungen. Damals habe ich Tennis wirklich das erste Mal war genommen.

Allerdings gab es in Deutschland wenige Spieler/innen, die einen zu begeistern wussten und so suchte man sich zwangsweise ausländische Spieler/innen. Es gab und gibt Leute wie Roger Federrer, Rafael Nadal, Andy Roddick, Juan Manuel del Potro, Andy Murray, Novak Djokovic, Maria Sharapova, Serena Williams, Venus Williams usw. Für jeden finden sich dort ein oder mehrere Sympathieträger. Ich sicherlich habe mich auch lange Zeit aus diesem Pool bedient. Zum ersten Mal ist mir dann 2011 jemand neues aufgefallen. Eine deutsche die nicht nur sportlich für Furore sorgte, sondern auch noch sehr sympathisch daher kam: Sabine Lisicki.

Vor zwei Jahren gehörte ich allerdings noch nicht zu den glücklichen, die ein SKY Abo hatten und so habe ich ihren damaligen Einzug ins Halbfinal, leider auch nicht richtig mit verfolgen können. Bis heute schmerzt es einen, wenn man deutsche Erfolge nicht sehen kann, weil sie lediglich bei einem bezahl Sender übertragen werden. Da muss ich jetzt doch mal kurz in die allgemeine Kritik auf die öffentlich-rechtlichen einstimmen und sagen, dass es so nicht sein kann. Das die einst so populäre Sportart Tennis komplett vom deutschen Bildschirm verschwindet und ausgerechnet dann, wenn das wichtigste Turnier der Welt gespielt wird, ist und bleibt mir ein Rätsel.
Zurück zu der Erscheinung Sabine Lisicki. 2011 nahm ich sie also das erste Mal wirklich wahr. Klar es gibt und gab andere erfolgreiche Spielerinnen wie z.B. Angelique Kerber oder Andrea Petkovic, aber keine hat eine solche Ausstrahlung wie eine Sabine Lisicki, weshalb sie wohl auch so schnell, dieses Jahr, es geschafft hat alle Welt zu verzücken.

Letztes Jahr bei Olympia habe ich sie dann wieder wahrgenommen und diesmal auch vollkommen. Denn schließlich hat man sie auch spielen sehen. Sowohl im Einzel, als auch im Mixed wusste sie zu überzeugen und verpasste nur knapp die Bronze Medaille im Mixed. Was aber mehr hängen blieb, als es eine Medaille getan hätte, war das dort ein sehr sympathischer und authentischer Mensch seinen Sport ausübt und das mit einer Liebe zum selbigen, die ich lange nicht mehr so wahrgenommen habe.

Dieses Jahr stand also Wimbledon ganz oben auf meiner to watch Liste. Und zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich lediglich die zweite Woche wirklich intensiv verfolgt habe. Da allerdings dann so gut wie jedes Match gesehen habe. Das Match von Sabine Lisicki gegen Serena Williams war dabei das Highlight im Damentennis. Ihr Halbfinalmatch gegen Radwanska war zwar ebenfalls sensationell, vor allem da sie im dritten Satz wieder 0:3 hinten lag. Dennoch die Weltranglistenerste die in den letzten 12 Monaten lediglich drei Spiele verloren hatte, auf ihrem absoluten Lieblingsuntergrund, dem Gras, zu schlagen war einfach nur eine riesen große Überraschung. Es kam einem Wunder gleich. Nicht umsonst war Lisicki auf einmal Favoritin auf den Turniererfolg. Und ich glaube, sie hätte gewinnen können, ja eigentlich müssen. Hätte sie ihre Nerven im Griff gehabt oder frühzeitig in den Griff bekommen.

Allerdings muss ich sagen, das weder dieser immense sportliche Erfolg das ist, was ich behalten werde, noch der Hype der um die Person Sabine Lisicki entstand und ums deutsche Tennis. Über diesen angeblichen Tennisboom oder eventuellen Tennisboom, will ich mich lieber nicht äußern. Nein es sind mal wieder, meine vielzitierten und geschätzten Emotionen, die ich hier behalten werde. Diese unglaublich Nervenaufreibenden Partien bzw. Momente gegen Williams und Radwanska, wo ich wahrscheinlich mehr gelitten habe, als Sabine Lisicki selber. Es hat einfach schlichtundergreifen große Freude bereitet dabei sein zu dürfen. Es war, zumeist, hochklassiges Damentennis, das man verfolgen konnte. Und vor allem eine Kämpfernatur die man beobachtet konnte.

Es ist wohl noch die zweite große Komponente die ich von diesem Turnier mitnehmen werde. Die unglaubliche Nähe zu den Sportlern, bei denen man jede noch so kleine Nervenanspannung sehen kann. Aller kleinste Unzufriedenheit wird ebenfalls sofort von der Kamera eingefangen oder einfach das ungläubige Staunen, darüber, was der Kontrahent da tatsächlich gerade leistet. Was man vor allem, im wohl besten Männermatch des Turniers, bei del Potro und Djokovic im Halbfinale zig malle in ihrem Gesicht ablesen konnte.
Diese große Nähe vor allem, als Sabine Lisicki im Finale ihre Tränen nicht mehr unterdrücken konnte, werde ich niemals wieder vergessen. Am liebsten wäre ich durch den Fernseher direkt zu ihr gesprungen und hätte sie in den Arm genommen und getröstet. Vor allem das, ist neben sportlich grandiosen Partien, wie Djokovic – del Potro oder Lisicki gegen Williams bzw. Radwanska. Das warum man diesen Tennissport lieben sollte und ihn fördern muss und nicht weil plötzlich wieder ein paar gute Spieler hervorkommen.

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Samstag, 20. Juli 2013
Dopingskandal bei Leichtathletik Sprintern
Ich habe lange überlegt, was ich wirklich zu dem Dopingskandal in der Leichtathletik schreiben soll oder ob ich dazu schreiben will. Aber es ist solch ein großes Thema, dass man schlecht daran vorbeigehen kann. Hinzu kommt, dass ich in einer ersten Fassung, über den Radsport, tatsächlich den Quervergleich zur Leichtathletik im Allgemeinen und zu den 100 Meter Sprint im speziellen gezogen hatte. Also, wie soll ich das Thema ignorieren können? Es geht einfach nicht.

Viel zu groß ist der Schock, den die Leichtathletik davon getragen hat. Dass gleich eine Handvoll Superstars des Sprints überführt wurden, spricht leider eine deutliche Sprache. Ob es, wie im Falle der Jamaikaner „lediglich“ Stimulanzien sind, wodurch eine geringere Strafe droht. Oder wie im Fall Tyson Gay etwas anderes, ich sage mal „härteres“ gewesen sein soll, bleibt mal dahingestellt. Die Folge ist die gleiche. Die Glaubwürdigkeit der Sportart leidet extrem. Das ganze lässt an die BALCO-Affäre erinnern, die 2003 die Leichtathletik und insbesondere die Sprintdisziplinen in Mitleidenschaft zog. Auch damals traf es gleich mehrere Superstars des Sports, die überführt wurden, das Designer Steroid THG zunehmen oder es zumindest bezogen zu haben.

Wenn man aber noch weiter zurück schaut, sieht man, dass vor allem der 100 Meter Sprint völlig im Dopingsumpf zu ersticken droht. Es gibt nur wenige Sieger bei Olympia oder Weltmeisterschaften, die niemals mit Doping in Verbindung gebracht wurden. Und doch besteht auch hier ein großer Restzweifel, denn wenn alle andere gedopt sind, dann sollen die Sieger, die nicht in Dopingverdacht gerieten, es ausgerechnet nicht sein? Schwer vorstellbar, gerade wo in den letzten Jahren eine Fabelzeit die nächste jagte und man den Eindruck hatte, es sei eine Generation der über Sprinter am Werke.

Hat Usain Bolt tatsächlich diese übermenschlichen Sprintfähigkeiten? In einem gewissen Rahmen – ja. Ob er damit tatsächlich 9,58 Sekunden für 100 Meter brauchen kann, weiß ich nicht. So genau kenne ich mich mit dem menschlichen Körper nicht aus. Die Experten bestätigen jedenfalls, dass seine Physionomie dafür prädestiniert sei, schnell solche kurzen Strecken zurück zu legen. Deshalb möchte man ihm glauben, an ihn glauben. Diesmal schlage ich den Quervergleich zum Radsport, wo man auch meinte Ullrich hätte diesen außergewöhnlichen Körper, womit er eine Tour de France gewinnen könnte, ein Armstrong aber nicht. Weshalb seltsamerweise, trotzt Drogeneskapaden eines Ullrich, die Allgemeinheit und allen voran die deutsche, der Meinung war, Ullrich ist sauber, Armstrong nicht. Genau deshalb bin ich bei Usain Bolt ein wenig zurückhaltend.

Ich liebe ihn als Typen sehr, er macht einfach Spaß. Er zieht einen in seinen Bann, weshalb es andere vermeintliche Superstars es auch so schwer hatten bzw. haben, neben ihm eine große Persönlichkeit zu sein oder zu einer heranzuwachsen. Er dominiert die Szene in der Zwischenzeit weniger durch seine sportlichen Leistungen, die immer noch allerhöchstem Niveau gerecht werden, aber er fasziniert mehr durch seine Art. Das ist der Grund warum ich ihm glauben will und es auch bisher tue. Es gilt schließlich auch im Sport, die Unschuldsvermutung, auch wenn diese in letzter Zeit eher mit Füßen getreten wird. Und dennoch, sollte sich herausstellen das Usain Bolt ebenfalls zu den vielzitierten „schwarzen Schafen“ gehört, wäre es wohl der Anfang davon, dass der 100 Meter Sprint eine ähnlich trostlose und frustrierende Rolle einnehmen müsste wie der Radsport es – leider – tun muss.

Im Grunde bleibt mir nicht viel anderes, als mich zu wiederholen. Das gleiche was ich über den Radsport gesagt habe, greift auch hier. Die 100 Meter sind zweifelsohne die prestigeträchtigste und zugleich faszinierendste Disziplin in der Leichtathletik. Nicht nur für die Zuschauer, auch für die Athleten. Das kann ich insofern bezeugen, als dass ich angefangen als Grundschüler bis in die Mittelstufe hinein, diesen Sport betrieben habe und somit einen Einblick in die einzelnen Disziplinen erhielt. Es ist einfach eine Ureigene Handlung zu laufen und sich zu messen, wer schneller ist. Nichts ist einfacher, nichts so leicht durchzuführen und ohne großes Technikwissen umzusetzen.

Ich glaube die Leichtathletik wird sich davon erholen, solange der totale Supergau nicht eintrifft und ein Usain Bolt, überführt wird, dass er etwas Falsches tut. Ich will diesen jungen Mann keineswegs Vorverurteilen, doch sollte es tatsächlich eines Tages eintreffen und sein Stern strahlt noch genauso hell, wie er es heute tut, wäre es der wohl schwerste Schlag für die Leichtathletik in der jüngeren Vergangenheit, von dem man sich erst einmal wieder erholen müsste.


PS: Ich will seit etwa zwei Wochen auch noch etwas über Sabine Lisickis unglaubliches Wimbledonturnier schreiben. Irgendwie komme ich nicht dazu, ich hoffe, dass es die nächsten paar Tage soweit ist. Denn das hat definitiv einen Eintrag verdient, wo es einfach mal nur um die schöne Seite des Sports gehen wird.

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Donnerstag, 11. Juli 2013
Warum der Radsport mehr Aufmerksamkeit verdient hat
Mein erster „richtiger“ Beitrag, nach einer Ewigkeit, und dann auch noch über den schmuddel Sport schlechthin? Das werden sich wohl die meisten direkt fragen, wenn sie das hier lesen. Es gibt genug Gründe den Radsport zu schmähen und sich davon fern zu halten. Die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten praktizieren dies seit Jahren, obwohl eine ARD einst als Co-Sponsor beim Team Telekom fungierte und Jan Ullrich, Erik Zabel, Rolf Aldag, Udo Bölts und wie die ganzen „bösen“ Buben von einst heißen, unterstützte.

Die Gründe aber bei der Stange zu bleiben und die Fahne für diesen hoch interessanten und spannenden Sport aufrecht zu erhalten, überwiegen bei mir einfach. Zu gut kann ich mich erinnern, wie ich als kleiner Junge vor dem TV Gerät saß und Ullrich anfeuerte. Jedes Jahr aufs Neue hoffte, er könnte Armstrong schlagen, jedes Jahr aufs Neue enttäuscht und dennoch begeistert. Die Leistung einstiger Helden wird ja nicht unvergessen gemacht, durch spätere Enthüllungen rund ums Thema Doping. Nein. Die Emotionen die ich empfunden habe und auch heute noch empfinde, wenn ich in die schmerzverzerrten Gesichter blicke, die sich die legendären 21 Kehren hoch nach L’alpe d’Huez quälen. Dann bin ich wieder dieser 12, 13 jähriger Junge der mit seinem Favoriten leidet. Der die Daumen drückt, dass „sein“ Fahrer eben dieses Quäntchen mehr Kraft hat, als die anderen, um sie abhängen zu können. Ich blende möglichen Substanz missbrauch in diesen Sekunden aus, ich genieße.

Gerade dieses Jahr scheint es, als ob es für die deutsche Radsportnation eine sehr erfolgreiche Tour de France geben wird, womöglich die erfolgreichste aller Zeiten. Gemessen an Etappenerfolgen. Das mag man noch nicht genau abschätzen und doch ist es hier zu Lande so, als würde das dritt größte (!) Sportereignis der Welt nicht seine 100. Tour feiern. Nein, man hat den Eindruck da radeln ein paar bekloppte, vollgepumpt mit Drogen, ein paar Runden um einen Pariser Vorort.

Die Faszination Radsport ist noch genauso groß wie vor 10 oder 15 Jahren, die Leistung die gleiche. Leidensfähigkeit und ein Schuss Wahnsinn muss wohl in jedem der Fahrer stecken und genau das ist es doch, was uns so fasziniert.

Einen treffenden Vergleich habe ich, vor ein paar Jahren, dazu gelesen, an dieser Stelle bitte ich zu entschuldigen, dass ich nicht mehr weiß, wer der Autor war, noch weiß ich wo ich es gelesen habe: „Radsport bzw. der Sport allgemein ist zu Vergleichen mit den Gladiatoren Kämpfen im antiken Rom. Die Masse soll und will unterhalten werden. Ist es moralisch verwerflich was hier und da passiert? Aber sicherlich, interessiert es mich auch nur ein bisschen, solange ich Unterhalten werde? Nein.“ (Sinngemäße Wiedergabe)

In diesem Sinne appelliere ich an alle, wieder öfters einzuschalten, sich wieder packen zu lassen und sich einfach darauf einzulassen. Bereuen wird man es nicht. Enttäuschungen wird man wohl eher durch erlittene Niederlagen seines Favoriten davontragen, als durch nachträgliche Dopingenthüllungen. Der deutsche Radsport braucht Zuschauer und Fans, damit er wieder wachsen kann und es einen erstklassigen deutschen Rennstall gibt.

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Donnerstag, 16. Mai 2013
Herzliche Willkommen auf sportsblog.blogger.de
Wie der Titel bzw. die Beschreibung bereits verraten, handelt es sich um einen Blog rund um die Welt des Sports. Ich werde hier aber keine schnöden Sportsnews online stellen, dazu gibt es genügend Seiten da draußen, in den Weiten des Netzes. Nein. Ich werde hier meine Meinung über aktuelle Sportereignisse kundtun.

Nicht nur über die Ergebnisse des letzten Bundesliga Wochenendes, oder wer gerade die NBA Finals gewonnen hat. Ich werde hier über alles Mögliche schreiben, das mit der Welt des Sports zu tun hat. Sei es über aktuelle Transfernews, die neusten Dopingfälle oder einfach nur wenn mal wieder ein Funktionär in ein Fettnäpfchen getreten ist oder seine Leiche im Keller entdeckt wurde.

Wie kontrovers es wird, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt weder sagen noch voraussehen. Ich werde durchaus differenziert über diese Themen berichten oder es zumindest versuchen. Objektivität kann und will ich gar nicht wahren. Schließlich will ich hier meine Meinung der Öffentlichkeit preisgeben und nicht damit hinterm Berg zurück halten. Ich hoffe ein paar wenigen werden meine Kommentare zumindest mögen und auch gerne lesen. Für alle die es nicht mögen? Die Kommentarfunktion ist aktiv, haltet nicht eure Meinung zurück. Wer weiß, vielleicht lasse ich euch ja eure eigene Meinung hier online stellen. In diesem Sinne, bis Bald und viel Spaß hier.

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